von Michael Ende.
Ein Familienstück für die Bühne bearbeitet von Vita Huber

Das Mädchen Momo lebt am Rande einer Großstadt in den Ruinen eines Amphitheaters. Sie braucht wenig, um glücklich zu sein. Für die Sorgen und Nöte ihrer Mitmenschen hat sie immer ein offenes Ohr. Doch plötzlich tauchen graue Herren auf und versuchen den Menschen ihre kostbare Lebenszeit zu stehlen. Mutig stellt sich Momo ihnen entgegen – mit einer Blume in der Hand und dem Rückhalt ihrer Freunde: der Schildkröte Kassiopeia, dem Straßenfeger Beppo und dem Geschichtenerzähler Gigi. Ein wunderbares Familienstück über die Frage, was im Leben wirklich zählt, für Erwachsene und Kinder ab 10 Jahren.

In Kooperation mit der Stadt Bietigheim-Bissingen.

Mit: Berthold Biesinger, Johanna Grässle, Stefan Hallmayer, Kirandeep Heer, Hannah Im Hof, Franz Xaver Ott, Linda Schlepps, Carola Schwelien, Luca Zahn

Regie: Christoph Biermeier
Regieassistenz: Beate Duvenhorst
Regiehospitanz: Kirandeep Heer
Dramaturgie: Georg Kistner
Bühnenbild: Gesine Mahr
Kostüme: Katharina Müller
Musik: Julia Klomfaß
Fotos: Richard Becker
Rechte: Bühnenverlag Weitendorf, Hamburg
Premiere Bietigheim: 30. Nov. 2025, Kronenzentrum Bietigheim-Bissingen
Premiere Melchingen: 5. Dez. 2025

Autogrammstunde mit Momo und anderen…

An allen Sonntagen gibt es zwischen der Nachmittagsvorstellung und der Abendvorstellung eine Autogrammstunde mit den Schauspieler*innen!

Für Momo gibt es die Familienkarte

Was gibt es schöneres, als mit der ganzen Familie ins Theater zu gehen. Deshalb gibt es für die Momo-Vorstellungen das Familienticket. 2 Erwachsene und bis zu 2 Kinder, zu denen ein verwandtschaftliches Verhältnis besteht, zahlen zusammen 55 Euro. Das Familienticket gibt es nur im Vorverkauf zu erwerben. Sie können das Familienticket über das Kartenbüro oder über unseren Ticketserver direkt online erwerben. In unserem Kartensystem gehen Sie bitte nach dem Login auf die Vorstellung, die sie besuchen wollen. Wählen Sie dort unter Tarife die Familienkarte aus.  Sie können dann 3-4 Plätze reservieren und bekommen für jeden Platz ein Online-Ticket. Übrigens: Das Familienticket lohnt sich auch, wenn 2 Erwachsene mit einem Kind ins Theater gehen.

Pressestimmen

  • Hannah Im Hof spielt die Titelfigur als altersloses weises Kind, dem alle sofort ihre Geschichten erzählen und vor dem kein Streit Bestand hat. Die Inszenierung lebt von pfiffigen Details, farbenfroher Ausstattung (Kostüme: Katharina Müller) und präzise gezeichneten Nebenfiguren: etwa Johanna Grässle als modebewusster Friseur Fusi, Berthold Biesinger als lebensfroher Gastwirt Nino. Das Spiel um die Zeit ist im sinnreichen Bühnenbild von Gesine Mahr symbolisch eingefangen: ein schräges, rundes Podest mit geometrischen Figuren, das von Meister Hora in unterschiedlichen Geschwindigkeiten seitlich angeschoben wird und sich mal langsam, mal schnell im Kreis dreht wie eine Uhr. (…) Die Botschaft: Sehe jeder und jede, wie sie mit der eigenen Zeit umgehen. Wer nicht darauf achtet, verlernt Menschen und Dinge liebzuhaben. Und das ist in unserer hochdigitalisierten, auf Effizienz getrimmten Gegenwart noch viel aktueller als zu Lebzeiten von Autor Michael Ende. Die Kraft dieses starken Theaterabends liegt darin, dass solche Einsichten spielerisch und ohne erhobenen Zeigefinger vermittelt werden. Unbedingt familienfreundlich und für alle Erwachsenen mit Phantasie. (Matthias Reichert)    
    Schwäbisches Tagblatt, 11.12.2025
  • "Regisseur Christoph Biermeier und Dramaturg Georg Kistner setzten dabei nicht nur auf die schauspielerischen Qualitäten des Lindenhof Ensembles, in dem fast alle Darsteller in Mehrfach-Rollen glänzen, sondern auch auf die kreativen Kräfte der Bühnengestalterin Gesine Mahr und der Kostümbildnerin Katharina Müller. Verdienten Szenenapplaus gab es für Carola Schwelien, die als Puppe Bibigirl mit kreischender Stimme und immer schneller werdendem sich am Ende überschlagendem Text alle Register ihres Könnens zog. Und auch für Linda Schlepps, die als Schildkröte Kassiopeia, schrill und bunt ausstaffiert auf dem sich drehenden Rondell mühelos wie ein Skater dahin zu gleiten scheint. Mit „Momo“ ist dem Burladinger Theater Lindenhof in Melchingen wieder ein großer Wurf gelungen und das Ensemble liefert ein Meisterstück ab. Auch, weil die Adaption ein Familienstück im besten Sinne geworden und für große und kleine Theaterbesucher gleichermaßen geeignet ist." (Erika Rapthel-Kieser)
    Schwarzwälder Bote, 08.12.2025
  • Christoph Biermeier hat Vita Hubers Theaterfassung von „Momo“ mit schwungvoller Leichtigkeit in Szene gesetzt. Alles ist in Bewegung bei diesem Stück, alles fließt, de Figuren tanzen, schreiten über die Bühne hin, die sich unentwegt dreht. Hannah Im Hof ist diese strahlende Momo, die umhergeht zwischen den Menschen, ihnen zuhört, sie ernst nimmt, sie zu Freunden gewinnt. Alle treten sie auf in fantastischen verspielten Kostümen und sind zugleich auch die Wartenden, die Kinder, die grauen Herren. Julia Klomfaß‘ Musik kann heiter, leicht, skurril sein, kann aber in solch einem Moment, auch traurig klingen. (Thomas Morawitzky)
    Reutlinger Generalanzeiger, 08.12.2025