Heiner Kondschak

Heiner KondschakMusiker, Regisseur, Schauspieler

(06.08.1955 -12.08.2024)

Versuche einer Maurerlehre und eines Jurastudiums; dann aber doch lieber Gelegenheitsarbeiter in ca. 15 verschiedenen Anstellungen.
Danach: Drei wilde Jahre als Straßenmusikant und Gelegenheitsdarsteller; dazu drei überraschende Jahre als Musikant, Conferencier und Kleindarsteller beim
Circus Lauenburger.

Folgend: Vier schwer nachvollziehbare Jahre als freischaffender Musikant und Schauspieler; Gast an mehreren Theatern: Junges Theater Göttingen, Deutsches
Theater Göttingen, Musik-Theater-Telgte (Leitung Dietrich W. Hübsch & Peter Janssens); dazu Bands, Kapellen und Straßenaktionen: u. a. Swinging Mescalero (Anarcho-Folk-Rock mit Platten bei «Trikont», München), Theaterhaufen Nawattnu,
Zirkus Rad Ab.

Dann: Festanstellungen: Ein seltsames Jahr als Schauspieler Städtische Bühnen Osnabrück, fünf schöne Jahre als Musikalischer Leiter und Schauspieler Junges
Theater Göttingen, fünf entscheidende Jahre in gleicher Position Landestheater Tübingen (hauptsächlich Kinder- & Jugendtheater).
Anschließend: Drei unstete Jahre als Freischaffender: Zusammenarbeit u.a. mit dem Reutlinger Theater Die Tonne, Landestheater Tübingen, Theater Pfütze Nürnberg, Theater Lindenhof Melchingen.

1995 – 2002: Künstlerischer Leiter des Kinder- & Jugendtheaters Landestheater Tübingen;
dazu freiberufliche Tätigkeit: seit 1990 Theatersport mit dem Harlekin Theater Tübingen; seit 1995 Der Schöne und das Biest (Zauberei, Musik & Comedy mit Helge Thun) u.a.
Seit 2002: diverse Arbeiten als Autor, Regisseur und Musiker u.a. am Theater Heidelberg, Theater Lindenhof Melchingen, Badisches Staatstheater Karlsruhe, Landestheater Tübingen, Theater Reutlingen Die Tonne, Landesbühne Esslingen,
Theater Ingolstadt.

„Am 18. September 1970, Jimi Hendrix‘ Todestag, habe ich mir meine erste Gitarre gekauft, eine Wandergitarre für 80 Mark. Ich saß mit ihr im Keller bei drei brennenden Kerzen. Meine Schwester war oben im Wohnzimmer und hörte Roy Black. Allerspätestens seit diesem Tag war mir klar, dass es eine andere, aufregendere Welt geben musste als Uelzen in Niedersachsen.“

Für das Theater Lindenhof inszenierte Heiner Kondschak:
Honig im Kopf (2019)
Hallo Nachbar! (2018)
Gaisburger Marsch (2017)
We Shall Overcome (2016)
Emmas Glück (2015)
Ich sprach nachts: Es werde Licht! Aber heller wurd‘ es nicht (2013)
Don Quijote (2011)
Die Geierwally (2007)
Nikodemus Frischlin. Feuerkopf (2005)
Spedition Butz (2004)
Männer und ich (2003)