100 Jahre Pausa – 100 Jahre deutsche Geschichte

Symphonisches Konzert der Württembergischen Philharmonie Reutlingen

Sinfonie No. 1, Op. 56 von Johannes Hofmann
Musikalische Leitung: Gabriel Venzago

„Echte Musik spiegelt immer Gefühle, Stimmungen, Leidenschaften, Gedanken und Ideen wider, die Sehnsucht nach Frieden und Freiheit und den Kampf um diese Güter.“ (Dmitri Schostakowitsch)

Eine Firma ist ein Mikrokosmos. Doch auch in ihr spiegelt sich die Welt. Aufstieg und Fall. Verzweiflung und Hoffnung. Krieg und Frieden. Der Komponist Johannes Hofmann bringt den Klang der Welt nach Mössingen. Zum Pausa-Jubiläum und begleitend zur Theaterproduktion des Theater Lindenhof entwirft er eine Sinfonie. Teile daraus werden im Theaterstück „Aufstieg und Fall einer Firma“ zu hören sein. Aber auch als Ganzes bekommt die Sinfonie im Rahmen des Pausa-Festivals ihren Auftritt.

Johannes Hofmann wird 1981 in Heilbronn geboren. Bereits während seiner Ausbildung zum Mediengestalter (Bild und Ton) beim Bayerischen Rundfunk entstehen erste Kompositionen und Klangcollagen für Film und Theater. Anschließend studiert er Musik – unter anderem Komposition bei Prof. Daniel Ott und Trompete bei Prof. Konradin Groth – an der Universität der Künste und Geschichte an der Humboldt Universität in Berlin.
Seit 2005 arbeitet er als Komponist, Produzent und musikalischer Leiter für Theater-, Opern-, Hörfunk- und Filmproduktionen sowie als freier Komponist.
Zusammenarbeiten u.a. mit Antú Romero Nunes, Armin Petras, Philipp Becker, Antony Hermus und Dan Ettinger realisiert er unter anderem an der Komischen Oper Berlin, Bayerische Staatsoper München, Grand Opéra Génève, am Thalia Theater Hamburg, Burgtheater Wien, NT Gent, Berliner Ensemble, Schauspielhaus Zürich, Staatstheater Stuttgart, Theater Basel, Rikstheater Schweden, Schweizer Rundfunk, Deutschlandradio Kultur, Arte u.a.

Gabriel Venzago, in Heidelberg geboren, studierte in München und Stuttgart Dirigat. Bereits während des Studiums wirkte er als Korrepetitor und musikalischer Assistent bei den Osterfestspielen Baden-Baden mit, wurde Stipendiat der Deutschen Bank Stiftung „Akademie Musiktheater heute“ und leitete erste Opernvorstellungen im Wilhelma-Theater Stuttgart. 2015 in Augsburg und 2017 in München hatte er die musikalische Leitung der Oper „Zaide. Eine Flucht“ von W. A. Mozart inne, die durch den integrativen Prozess mit Geflüchteten ein großes mediales Echo fand. In den Spielzeiten 2015/16 und 2016/17 war Gabriel Venzago Assistant Conductor der Münchner Symphoniker und dirigierte, neben zahlreichen Assistenzen, Kinder- und Jugendkonzerte, sowie Neujahrskonzerte. Im Opernbereich leitete er 2016 eine Uraufführung an der Opera stabile der Hamburgischen Staatsoper und arbeitete in den Sommern 2016 und 2017 als musikalischer Assistent und Korrepetitor unter Marcus Bosch bei den Schlossfestspielen Heidenheim. Die Spielzeit 2017/18 begann Gabriel Venzago zunächst als Korrepetitor, Dirigent und Assistent des GMDs Florian Ziemen am Theater für Niedersachsen Hildesheim, wechselte dann aber zum Januar 2018 als Kapellmeister an das Mecklenburgische Staatstheater Schwerin. Hier zeigte er sich für die Neuproduktionen „Neues vom Tage“ von Paul Hindemith und „Im Weißen Rössl“ von Ralph Benatzky verantwortlich. Zudem dirigierte er Konzerte und übernahm diverse Nachdirigate aller laufenden Produktionen. Seit 2017 ist Gabriel Venzago Stipendiat im Dirigentenforum des Deutschen Musikrates.

Infos

Komposition: Johannes Hofmann
Musikalische Leitung/Dirigent: Gabriel Venzago
Premiere: Sa 29. Juni 2019, 20 Uhr Pausa-Bogenhalle

MössingenBesucherinfo: Auf dem Infoblatt (PDF) finden Sie wichtige Infos zum Veranstaltungsort, Hallenöffnung usw.

Eine Veranstaltung im Rahmen des Festivals 100 Jahre Pausa –  100 Jahre Bauhaus  
gefördert durch die Kulturstiftung des Bunds im Fonds Bauhaus heute.