Ein hypochondrischer Angstmonolog von Joachim Zelter

Mit meisterhaftem Gespür dringt Joachim Zelter in die Welt seines Krankenhelden ein, zeichnet ihn als liebenswerten Antihelden, Klinikneurotiker und Hypochonder im fortgeschrittenen Stadium – Wiedergänger von Molières eingebildetem Kranken und zugleich Protagonisten der menschlichsten aller menschlichen Schwächen: der Angst.
Auf höchstem literarischen Niveau wird hier die Geschichte eines Angsttraumtänzers erzählt, theatralisch treffsicher in der Situationskomik und mit der nötigen Tiefe und Ernsthaftigkeit, die dieses Thema verdient – eine Gratwanderung, die Menschen mit Angststörungen nicht unbekannt ist, findet in dieser Theateraufführung sensibel statt.

Für alle Hypochonder und ihr Umfeld ein Muss. Für alle Sprachfetischisten ein Genuss.

Infos


Regie: Petra Afonin

Pressestimmen

  • Joachim Zelters 'Angstmonolog' ist eine treffliche Medizinsatire. Auf der Bühne sind die Gestaltungsmöglichkeiten freilich begrenzt. Der Monolog lebt aber dann auch von der Leistung von Oliver Moumouris. Der zittert und bangt, leidet und lamentiert, malt sich die Operation in düsteren Farben aus- und die Zuschauer leiden und lachen mit
    Schwäbisches Tagblatt
  • Ein genialer Text von Joachim Zelter, ein beschlagener Schauspieler und glänzender Sprecher wie Oliver Moumouris und eine Regisseurin wie Petra Afonin, die präzise mit dem Text gearbeitet und dessen inwendige Komik zum Prickeln gebracht hat.
    Reutlinger General-Anzeiger