Lesung  von  Sabine Stahl mit Musik von Bernhard Mohl

 Mal nachdenklich, mal mit geistvollem Witz, mit Freude am Wortspiel und feinem Humor betrachtet Sabine Stahl in ihrem schwäbischen Notizbuch das Leben in allen Facetten. „Komm, bleib hocka“: Das sind schwäbische Gedankenblitze, Einsichten und Reflexionen. Dialektische Saltos und Alltagsszenen im Dialekt. Manchmal auch bloß verbale Schnappschüsse, Fußnoten, ja Wortspielereien.

Die Tübingerin Sabine Stahl ist Journalistin, freiberufliche Autorin und leitet seit 2010 poesietherapeutische Schreibgruppen für Krebskranke und deren Angehörige. Ihr schwäbisches Sudelbuch mit Gedichten, Szenen und Fragen will kein ausgefeiltes, durchgestyltes Werk sein, sondern durchaus unfertig, von Launen und dem Tageslauf beeinflusst, offen auch für den momentanen Gedanken.

„Der Dialekt ist das Element, in welchem die Seele ihren Atem schöpft“, erkannte Goethe. In diesem Sinne skizziert die studierte Philosophin  ihre Beobachtungen, ihre Assoziationen und Ansichten.

Die Lesung wird begleitet von Bernhard Mohl, Tübinger Musiker und regelmäßiger Gast auf der Bühne des Theater Lindenhof  mit Vertonungen einiger Miniaturen von Sabine Stahl und eigenen Liedern.

Es liest: Sabine Stahl
Musik: Bernhard Mohl