„Großartig war die darstellerische Leistung von Berthold Biesinger, er spielte die Demenz des Amandus Rosenbach glaubhaft und lebensecht. Biesinger also als alter Mann, der in seiner ganzen Hilflosigkeit doch seine Würde bewahrt, dem man aber auch seine Angst und seine Seelenqual anmerkt. (…) Man schloss ihn sofort ins Herz. Den Rest dieser Sympathie hat Linda Schlepps hinzu gekarrt, die seine Nichte Tilda spielte, das kleine Mädchen, das ihren Großvater liebt, das an ihn glaubt und ihm neue Energie schenkt. Seicht? Heile Welt? Nein anrührend, berührend, nachdenklich stimmend. Am Ende der Vorstellung, bevor der Applaus losbrach, flossen bei mindestens einer Zuschauerin die Tränen. Man kann das Stück, in das Heiner Kondschak zudem mehrere eingängige Lieder hineingeschrieben hat, empfehlen.“  Von Matthias Badura.