Es ist berührend, wie sie an sich selbst und an der Liebe des jeweils anderen zweifeln, um sie ringen und bitten. Wie sie sich dem Urteil der Anderen, der Außenwelt ausgesetzt sehen. (…) Der Text, zuweilen von Klavierakkorden unterlegt, ist von ausgesuchter Gewöhnlichkeit, fast Banalität. Doch genau das ist es, weshalb sich viele der Paare – jeden Alters – im Publikum immer wieder anschauen. Und dieses Normale, allen Geläufige und Bekannte erfährt durch starkes Schauspiel in kleinen Szenen, Gesten und Bewegungen, durch Dialoge in geschulter Sprache eine Überhöhung zur Kunst, zur Bühnenkunst, ins Gültige. (Martin Bernklau, https://cul-tu-re.de/)