• Franz Xaver Ott spielt LACHEN.
  • Franz Xaver Ott spielt LACHEN.
  • Franz Xaver Ott spielt LACHEN.
  • Franz Xaver Ott spielt LACHEN.
  • Franz Xaver Ott spielt LACHEN.
Ein Schauspieler, der die Bühnen und Mehrzweckhallen des Landes kennt wie seine Westentasche, kommt zu Ihnen ins Wohnzimmer. Im Gepäck eine Kiste voll Erinnerungen an die eindrücklichsten Momente seiner Bühnenkarriere. Doch im privaten Raum des Wohnzimmers wird auch er privat. Er schweift ab und hadert – mit sich, mit seinem Beruf, mit der Welt, mit dem Publikum und mit dem Lachen. Irgendwas hat sich geändert. Ist er einfach nicht mehr der, der er einmal war? Warum lachen alle nur noch über das Ewiggleiche? Warum lässt sich niemand mehr überraschen? Wann hat ein Lachen überhaupt noch Bedeutung? Er will es noch einmal wissen. Für ihn ist noch nicht Schluss mit lustig. Mit Lach-Yoga-Übungen, absurden Musikeinlagen und verzweifelter Komik nimmt er das Publikum mit auf die Suche nach dem wahrhaftigen Lachen.

Theater im Wohnzimmer

Das Wohnzimmertheater steht aktuell nicht mehr auf dem Spielplan. I


Finanziert wird das Angebot von STADT.LAND.IM FLUSS., ein Sonderprojekt im Rahmen des Projekts „Lernende Kulturregion Schwäbische Alb“ im Programm TRAFO – Modelle für Kultur im  Wandel, einer Initiative der Kulturstiftung des Bundes.

Infos

Es spielt: Franz Xaver Ott
Stückentwicklung & Inszenierung: marks&schleker
Regieassistenz: Mia Biermann
   Dauer:  ca. 60 Minuten
Premiere am 03. März 2017

Pressestimmen

  • "Ein Sofa, viele Stühle, gedämpftes Licht, so fängt es an. Der Darsteller bringt noch einen Teppich, eine Lampe, einen Kassettenrekorder – um das Lachen der Zuschauer aufzunehmen – und eine Kiste mit. Die Gäste sind gespannt – und erleben einen »Unterhaltungsfachmann« in der Sinnkrise. Zynisch und falsch kommt ihm vieles vor. »Ich muss Ihnen doch nichts vorspielen?«, bittet er um Nachsicht, dass der Abend doch anders verläuft als geplant. Zwischen Lach-Yoga-Übungen, absurden Musikeinlagen und verzweifelter Komik lässt er seine Berufslaufbahn und die Zeitläufte Revue passieren, begibt sich mit den Zuschauern auf die Suche nach dem wahrhaftigen, »nicht immer leicht verdaulichen« Lachen. Skurril, kämpferisch wird das Ganze. Otts Clownsbemalung kann man auch als Kriegsbemalung verstehen. Die Zuschauer sind gebannt, lachen, grübeln. Am Ende bleibt Nachdenklichkeit zurück." (Christoph B. Ströhle)
    Reutlinger Generalanzeiger, 06.03.2017
  • "Man spielt gewohnheitsmäßig auf der Bühne, man spielt aber auch auf dem Himmelberg, vor Altstadtkulissen oder in der Tübinger Panzerkaserne, man spielt in großen Häusern, aber ebenso oft und öfter fern der Metropolen auf dem Land - und jetzt eben auch in den Wohnzimmern der Menschen. Ganz nah dran. [...] Der Mime Ott erzählt darin,  schwadroniert, räsoniert, hadert über seine Schauspielerkarriere, mal ulkig, mal kritisch, mal selbstreflexiv, mal euphorisch, mal weinerlich. Teils autobiographisch, teils erfunden. Es geht ums Theater, aber nicht nur, es geht allgemein ums Künstlertum und um Illusionen. Wer schon die Welt verbessern wollte und dabei, wie so ziemlich alle, die das wollten, auf die Nase gefallen ist, erkennt sich darin wieder. Damit also kein Irrtum aufkommt: Das Stück ist kein Kabarett, keine Comedy, die sich für Geburtstagsfeiern eignet. Auf der Suche nach dem großen Lachen bleibt einem selbiges auch manchmal im Halse stecken. Es ist Theater im eigentlichen Sinne, komödiantisch, mit Tiefsinn, provokant." (Matthias Badura)
    Schwarzwälder Bote, 06.03.2017