Komödie von Michael Frayn

Michael Frayns raffinierte und turbulente Kultkomödie ist eine augenzwinkernde Liebeserklärung ans Theater. Sie zeigt auf höchst vergnügliche Weise, wie private Dramen hinter der Bühne die Szenerie beherrschen. Doch wenn dort auch alles drunter und drüber geht – auf der Bühne heißt das Motto immer: „The show must go on!“.

Erzählt wird in drei Etappen die Geschichte eines englischen Tourneetheaters, das versucht, eine an sich harmlose Boulevardkomödie aufzuführen. Doch Liebesverwirrungen, Eifersucht und Befindlichkeiten zwischen den Akteuren stürzen das Vorhaben  ins Chaos. Bei der Generalprobe klappt rein gar nichts: Darsteller verpassen ihre Auftritte und vergessen ihre Texte, Türen klemmen und Requisiten fehlen. Die Nerven liegen blank. Und während die ersten Vorstellungen noch mit viel Improvisationsgeschick über die Bühne gehen, spitzt sich die Situation hinter den Kulissen mehr und mehr zu……

Infos

Premiere am 23. Oktober 2014
Es spielen: Anne-Julia Koller
Regie & Bühne: Siegfried Bühr
Kostüme: Katrin Busching
Regieassistenz: Aaron Hohberger

Pressestimmen

  • Der Beifall für das vergnügliche - und very britische - Stück aus der Feder des Engländers Michael Frayn hielt lange, sehr lange an. Es war Belohnung für eine gelungene Premiere, für hervorragende Unterhaltung, der es trotz allem Klamauk nicht an Tiefsinn mangelt. "D‘r nackte Wahnsinn" ist eine Abrechnung mit dem Komödiengenre, aber eben auch eine Hommage an dasselbe. Egal, ob Sie Verwirr- und Verwechslungskomödien lieben oder has-sen – in beiden Fällen ist das Lindenhof-Stück ein Muss.
    Hohenzollerische Zeitung
  • Siegfried Bührs Inszenierung findet von Anfang an für seine Schauspielschar das richtige Tempo und Timing. Es ist eine Wonne, ihr dabei zuzusehen, wie sie zwischen Tür und Angel, zwischen Patzer und Hänger leichtsinnig-präzise auf Deubel oder Witz komm raus agiert.“
    Schwäbisches Tagblatt
  • Die Backstage-Farce wird zum Feuerwerk der Gags und Verwirrungen, und weil es hinter der Bühne heißt „Noises Off“ – Ruhe Bitte! – laufen die neun Darsteller ohne Dialoge, sondern nur mit Ihrer Mimik und Gestik zur Höchstform auf. Das Publikum wird diese Komödie lieben
    Zollernalb-Bote
  • Unter der Regie von Siegfried Bühr nahm das neunköpfige Ensemble unverzagt sein eigenes Theater-Metier auseinander – mit dem erstaunlichen Ergebnis, dass je länger sich die Schauspieler blamierten, man sie umso mehr ins Herz schloss. Die perfekte Choreografie des Scheitern ist ein blitzblankes Vergnügen umso mehr als das fabelhafte Lindenhof-Ensemble die Katastrophen ernsthaft, ohne die Mienen zu verziehen, vollstreckt. Und so geht eine Theater-Farce ab, die den Witz mehrschichtig in die Höhe treibt – und das Publikum in Lachkrämpfe.
    Reutlinger Generalanzeiger

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