„Man spielt gewohnheitsmäßig auf der Bühne, man spielt aber auch auf dem Himmelberg, vor Altstadtkulissen oder in der Tübinger Panzerkaserne, man spielt in großen Häusern, aber ebenso oft und öfter fern der Metropolen auf dem Land – und jetzt eben auch in den Wohnzimmern der Menschen. Ganz nah dran. […] Der Mime Ott erzählt darin,  schwadroniert, räsoniert, hadert über seine Schauspielerkarriere, mal ulkig, mal kritisch, mal selbstreflexiv, mal euphorisch, mal weinerlich. Teils autobiographisch, teils erfunden. Es geht ums Theater, aber nicht nur, es geht allgemein ums Künstlertum und um Illusionen. Wer schon die Welt verbessern wollte und dabei, wie so ziemlich alle, die das wollten, auf die Nase gefallen ist, erkennt sich darin wieder. Damit also kein Irrtum aufkommt: Das Stück ist kein Kabarett, keine Comedy, die sich für Geburtstagsfeiern eignet. Auf der Suche nach dem großen Lachen bleibt einem selbiges auch manchmal im Halse stecken. Es ist Theater im eigentlichen Sinne, komödiantisch, mit Tiefsinn, provokant.“ (Matthias Badura)